Textile Lösungen für starke Ideen.

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Ein Unternehmen, das vor schwäbischem Tüftlertum nur so strotzt und aus einem allbekannten, vermeintlich langweiligem Material eine Menge rausholt – das ist die Stegmaier GmbH.

Die Plane dient dabei als innovativer Allrounder und mit ihr schaffen rund 50 Expert:innen täglich Lösungen, wo starre Materialien versagen. So entstehen in Einzel- & Serienfertigung unter anderem Schutzplanen für Sonderfahrzeuge, Abdeckungen für Ausrüstungen oder Schallschutzwände. Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Herstellung von Rennsportzelten, die individuell und passgenau entworfen und gefertigt werden – alles made in Oberschwaben aus der guten alten Plane.

Den Störfaktor finden und eliminieren

Nach vielen erfolgreichen Geschäftsjahren sollte ein visueller Neustart her. Es folgte ein neues Corporate Design – aber passte das wirklich zum Unternehmen? Das fragten sich auch die beiden Geschäftsführer Dana und Christian. Irgendetwas stimmte nicht so recht – es fühlte sich nicht richtig, nicht authentisch an.

Also ging es back to the roots – im gemeinsamen Markenworkshop erforschten wir, woher dieses Gefühl der Unsicherheit kam und brachten Ordnung in die Markenstrategie. Es wurde klar; das „neue“ Corporate Design passt nicht ideal zur Stegmaier GmbH, es wirkt steif, distanziert und zu metallisch – all das was die Stegmaier GmbH nicht ist.

Aber alles wieder über den Haufen werfen? Den ganzen Prozess nochmal durchlaufen? Das kostet nicht nur Geld sondern auch Zeit. Dana und Christian waren sich verständlicher weiße nicht sofort sicher ob sie den erneuten Neustart wirklich wagen sollten. Also tat ich, was ich noch nie getan habe und eigentlich auch nie vor hatte zu tun: Ich gab einen Pitch ab.


Was raus muss, muss raus.

Dynamisch, weich, kraftvoll, vorantreibend, freundlich, ordentlich – das waren meine ersten Gedanken direkt nach dem Markenworkshop.

Also brachte ich die Idee, die sich mir schon während des Markenworkshops in den Kopf brannte, zu Papier – bzw. zu Bildschirm und präsentierte sie Dana und Christian. Spoileralarm: er traf ins Schwarze.

Nach kurzer Bedenkzeit entschieden sich die beiden für einen erneuten visuellen Neustart und wir begannen mit dem Gestaltungsprozess. Klar, das grobe Konzept Stand aber es war mehr oder weniger einfach nur dahingerotzt und nicht im geringsten ausgearbeitet. Nachdem die Typografie ausgewählt war ging es nur noch um die richtigen Farben und zack:

Es ist schon immer wieder erstaunlich, wo das Branding sich überall durchschlängelt.

Die Umsetzung eines Rebrandings erinnert mich immer ein wenig an das aufsammeln von Konfetti – in jeder Ritze eines Unternehmens findet sich noch irgendwas, was noch im alten Look ist, sogar noch Monate lang. Visitenkarten, Brief- und Rechnungsbogen, Paketband, Arbeitsbekleidung, Fahrzeugbeschriftung, Betriebsbeschilderung, Mail-Signatur, Website, Social-Media, Newsletter – die Liste ist schier endlos. Am Ende waren gut 25 Umsetzungsprojekte auf meiner To-Do Liste und wir sind längst noch nicht fertig.

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